Radiatorenheizung

Eine konventionelle Radiatorenheizung hat ein Vorlauf-/Rücklaufverhältnis (VL/RL) von 70/55, einen hohen Anteil an Konvektionswärme und nur geringe Strahlungswärme. Die durch die Konvektionswärme entstehende Luftumwälzung wird als unangenehm empfunden. Die Wärmeleistung kann durch richtige Anordnung mehrerer Platten und durch dazwischen liegende Lamellen erhöht werden. Allerdings sinkt dadurch der als besonders behaglich empfundene Strahlungsanteil. Die Wärmeübertragung durch erwärmte Luft steigt. Beträgt der Strahlungsanteil bei einer einzelnen Platte noch 40%, so liegt er bei einer optisch gleich großen Doppelplatte nur mehr bei etwa 20%.

Wenn ein hoher Strahlungsanteil erzielt werden soll, verwendet man einreihige Flachheizkörper mit großer Oberfläche. Von Niedertemperatur-Heizkörpern spricht man, wenn die Heizkörper so ausgelegt sind, dass die Räume auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen ausreichend beheizt werden können. Auf Niedertemperatur dimensionierte Plattenheizkörper haben eine Vorlauftemperatur von 45°C, einen Rücklauf von ca. 35°C, das heißt ein VL/RL-Verhältnis von 45/35. Die Flächen müssen aber entsprechend groß ausgelegt werden.

Thermostatventile auf einzelnen Radiatoren sind heute Standard und sollten auf keinen Fall fehlen. Sie passen die Wärmeabgabe automatisch an den eingestellten Wert an und verringern die Wärmeabgabe, sobald die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist. So wird wertvolle Heizenergie gespart.

Gerne besprechen wir die Einsatzmöglichkeiten der klassischen Radiatorheizung in einem persönlichen Gespräch und beraten Sie hinsichtlich Planung und Montage.





Bild Radiatorenheizung
Bild Radiatorenheizung
Bild Radiatorenheizung
© Stindl|Impressum|CMS: lemontree.at